Sicher mit dem Rad zur Schule

Ein Projekt des ADFC-Ennepe-Ruhr und der Fahrradbotschaft Witten.

Mit dem Fahrrad sicher und stressfrei zur Schule und über die großen Kreuzungen in Witten. In 17 Videos zeigen Lea, Amelie und Hlib, Mohammad und Achmad, Karla und Josua, wie das geht.

Auf dem Weg zur Schule

Ahmad biegt auf der große Kreuzung von der Universitätsstraße indirekt links in den Hellweg ab.
Dorfstraße/Universitätsstraße Hlib bleibt hinter dem LKW. In den toten Winkel fahren ist das gefährlichste, was man mit dem Rad machen kann.

Dorfstraße/Universitätsstraße. Hlib bleibt hinter dem LKW. In den toten Winkel fahren ist das Gefährlichste, was man mit dem Rad machen kann.

Universitätsstraße nach links in die Dorfstraße Mohammad achtet auf den Verkehr von hinten, bevor er die Spur wechselt.

Universitätsstraße nach links in die Dorfstraße. Mohammad achtet auf den Verkehr von hinten, bevor er die Spur wechselt.

Man muss nicht immer über die großen Kreuzungen! Lea biegt von der Universitätsstraße übe die Verkehrsinsel in die Dorfstraße ab.

Man muss nicht immer über die großen Kreuzungen! Lea biegt von der Universitätsstraße über die Verkehrsinsel in die Dorfstraße ab.

Radweg, Radfahrstreifen, Gehweg, Radverkehr frei … Hlib kennt alle Unterschiede. Er spricht hier Englisch, weil er noch nicht lange in Deutschland war.  

Schnell bergab ist toll! Lea macht vor, wie es auch sicher ist.

Hellweg: Amelie fährt auf dem Gehweg und will über die Cörmannstraße. Sie kennt die vielen Dinge, auf die sie jetzt aufpassen muss.

Leas neues Rad hat wirklich alles, was an einem Fahrrad dran sein muss.

Der Kreisverkehr an der Johannisstraße ist sicher und einfach, Mohammad macht es vor.

Oberdorf und Oberstraße. Man kann besonders schlecht sehen, wer kommt. Ahmad fährt hier besonders sicher.

Dooring passiert, wenn man gegen eine Autotüre fährt, die gerade aufgeht. Amelie hat das im Blick.

Mit am schönsten: Zum Picknick bis Heveney fahren!

Die schweren Kreuzungen

Karla und Josua fahren sicher über die schweren Kreuzungen. Sie haben das mit ihren Eltern mehrfach geübt. Jetzt dürfen sie mit dem Fahrrad überall hin fahren. Am besten zeigt ihr diese Videos euren Eltern, fahrt hin und macht es genauso nach.

Karla fährt vom Gehweg unter der Eisenbahnbrücke Herbeder Straße über die Busspur zum Hauptbahnhof.
Josua fährt auf der Ruhrstraße über die Fahrradweichen von Haus Witten bis über die Ruhrdeichkreuzung.

Josua fährt auf der Ruhrstraße über die Fahrradweichen von Haus Witten bis über die Ruhrdeichkreuzung.

Über die neue vorgezogene Haltelinie biegt Karla direkt von der Ruhrstraße nach links in die Husemannstraße ab.

Über die neue vorgezogene Haltelinie biegt Karla direkt von der Ruhrstraße nach links in die Husemannstraße ab.

Über die Aufstellfläche biegt Karla indirekt links ab - von der Johannisstraße in die Ardeystraße.

Über die Aufstellfläche biegt Karla indirekt links ab – von der Johannisstraße in die Ardeystraße.

Josua kennt die Fahrradampel an der Husemannstraße/Ardeystraße.

Josua kennt die Fahrradampel an der Husemannstraße/Ardeystraße.

Die Fahrradstadt Witten in kleinen Ausschnitten. Bikest Du auch schon?

Die Idee hinter dem Projekt

Kinder lernen im vierten Schuljahr für die Fahrradprüfung die Grundlagen für sicheres Radfahren. Um mit dem Rad zu den weiterführenden Schulen in der Innenstadt zu fahren, reicht das aber nicht aus. Deshalb steigen die meisten Kinder für einen längeren Schulweg in den Bus oder das „Mamataxi“. Wenn sie sich daran gewöhnt haben, sind sie nicht mehr einfach für das Radfahren zu gewinnen.

Da setzt das Projekt „Sicher mit dem Rad zur Schule“ an. Das Drehbuch wurde gemeinsam mit der Polizei entwickelt. Das Projekt wurde im Rahmen des Verfügungsfonds Heven-Ost/Crengeldanz und Witten-Mitte gefördert, der über das Bund-Länder-Programm Soziale Stadt finanziert wird.

Hast Du Lust mitzumachen?

Wer Stellen in Witten kennt, über die auch noch ein Video gemacht werden sollte, oder als SchülerIn, Eltern oder Schule eine Idee für ein Projekt hat, kann hier mit Andreas Müller Kontakt aufnehmen. Er meldet sich umgehend zurück.

Der Produzent dieser Videos, Andreas Müller ist Fahrradbotschafter in einem Netzwerk der bicyclemayors. Für besseres Radfahren berät er Politik und Verwaltung in Witten. Er ist im Kreistag Ennepe-Ruhr Mitglied der GRÜNEN Fraktion.

Häufige Fragen und Antworten

Wie komme ich sicher mit dem Fahrrad zur Schule in Witten?

Das Projekt „Sicher mit dem Rad zur Schule“ vom ADFC Ennepe-Ruhr (Witten) und der Fahrradbotschaft Witten zeigt in 17 Videos, wie Schülerinnen und Schüler sicher und stressfrei mit dem Rad zur Schule und über die großen Kreuzungen in Witten kommen. In den Videos demonstrieren Lea, Amelie, Hlib, Mohammad, Achmad, Karla und Josua die wichtigsten Basistechniken und weisen auf gefährliche Stellen im Wittener Straßenverkehr hin.

Was ist besonders gefährlich beim Radfahren?

Besonders gefährlich ist es, sich im toten Winkel eines LKW zu befinden. Achte immer darauf, dass du von LKW-Fahrern gesehen wirst und halte ausreichend Abstand.

Muss ich immer über die großen Kreuzungen fahren?

Nein, es gibt oft alternative Routen, die sicherer sind. In unseren Videos werden Beispiele gezeigt, wie du Kreuzungen umfahren oder über Verkehrsinseln abbiegen kannst.

Wie überquere ich sicher die „schweren Kreuzungen“ in Witten?

Die 17 Kurzvideos zeigen, wie du Kreuzungen mit Fahrradweichen, Busspuren, vorgezogenen Haltelinien und Aufstellflächen sicher überquerst. Karla und Josua demonstrieren die besten Praktiken und empfehlen, diese mit einer Vertrauensperson zu üben. Fahrradbotschafter Andreas Müller bietet dazu auch ein spezielles Sicherheitstraining für Schüler an.

Was ist „Dooring“ und wie vermeide ich es?

„Dooring“ geschieht, wenn du gegen eine plötzlich geöffnete Autotür fährst. Achte beim Radfahren auf parkende Autos und halte genügend Abstand, um im Notfall ausweichen zu können.

Gibt es spezielle Tipps für das Radfahren bergab?

Lea zeigt in einem Video, wie du auch bei schneller Bergabfahrt sicher unterwegs bist. Wichtig sind dabei vorausschauendes Fahren, angepasste Geschwindigkeit und funktionierende Bremsen.

Was muss an meinem Fahrrad alles dran sein?

Leas neues Fahrrad dient als Beispiel für ein verkehrssicheres Rad. Es verfügt über alle wichtigen Ausstattungsmerkmale wie funktionierende Bremsen, Beleuchtung und Reflektoren.

Wo finde ich weitere Informationen und Hilfe zum Thema Radfahren in Witten?

Andreas Müller, Fahrradbotschafter, Verkehrsplaner und Produzent der Videos, steht dir bei Fragen und für Anregungen gerne zur Verfügung. Er ist leidenschaftlicher Radfahrer und setzt sich für ein sicheres Radfahren in Witten ein.

Wie vermitteln die Projektvideos sicheres Radfahren in Witten?

Praktische Demonstrationen: In den Videos zeigen Schüler*innen wie Lea, Amelie, Hlib, Mohammad, Achmad, Karla und Josua verschiedene Basistechniken und richtiges Verhalten in Gefahrensituationen. Sie fahren auf Radwegen, Radfahrstreifen und Gehwegen und erklären die Unterschiede. Sie zeigen auch, wie du sicher über große Kreuzungen, Kreisverkehre und an potenziell gefährlichen Stellen in Witten, wie der Cörmannstraße oder der Oberstraße fährst.

Konkrete Beispiele: Die kurzen Videos der Schüler fokussieren sich auf spezifische Orte im Wittener Straßenverkehr, die für Radfahrer*innen besonders herausfordernd sind, wie z. B. die Kreuzung Dorfstraße/Universitätsstraße, die Eisenbahnbrücke Herbeder Straße, die Ruhrdeichkreuzung oder die Husemannstraße/Ardeystraße.

Vorbildfunktion: Die Schüler*innen in den Videos fungieren als Vorbilder für andere Schülerinnen. Sie zeigen, dass Radfahren in Witten sicher und angenehm sein kann, wenn du die Regeln beachtest und aufmerksam bist.

Eltern einbeziehen: Die praktischen Videos, insbesondere die über die schweren Kreuzungen, sollen auch Eltern dazu anregen, mit ihren Kindern das sichere Radfahren zu üben.

Auf welche Vorteile möchte das Projekt „Sicher mit dem Rad zur Schule“ hinweisen?

Vorteile für Kinder, Teenager, Schüler

Verbesserte Fahrradsicherheit: Das Projekt soll Kindern und Teenagern wichtige Basistechniken vermitteln und ihnen zeigen, wie sie gefährliche Stellen im Straßenverkehr meistern können.

Mehr Selbstständigkeit: Kinder, die sicher mit dem Rad fahren können, sind mobiler und unabhängiger von ihren Eltern.

Spaß und Bewegung: Radfahren ist eine gesunde und umweltfreundliche Art der Fortbewegung, die allen von klein bis groß Spaß machen kann.

Solidarität: Ein gemeinsames Hobby fördert den Austausch und Zusammenhalt unter den jungen Radfahrer*innen.


Vorteile für Eltern

Entlastung im Alltag: Wenn Kinder selbstständig mit dem Rad zur Schule fahren, müssen Eltern sie nicht mehr mit dem Auto hinbringen und abholen.

Vertrauen: Eltern können sicher sein, dass ihre Kinder die notwendigen Fähigkeiten haben, um möglichst sicher im Straßenverkehr unterwegs zu sein.


Vorteile für die Stadt Witten

Weniger Verkehr: Wenn mehr Menschen mit dem Rad unterwegs sind, gibt es weniger Autoverkehr auf den Straßen.

Gesündere Umwelt: Radfahren ist eine emissionsfreie Art der Fortbewegung, die zu einer Verbesserung der Luftqualität und einer angenehmen Geräuschkulisse beiträgt.

Attraktivitätssteigerung: Eine fahrradfreundliche Stadt ist attraktiver für Familien und junge Menschen.

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